Was ist Psychotherapie?

Der Begriff Psychotherapie stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet übersetzt: Die Behandlung der menschlichen Seele. Es gibt verschiedene Formen der Psychotherapie. Sie alle versuchen auf unterschiedliche Weise, Probleme der Betroffenen, die zu psychischen Störungen geführt haben, zu erkennen und zu behandeln. Ziel ist es, das eigene Verhalten, Gefühle und Gedanken zu verändern. Die Aufgabe des Psychotherapeuten/der Psychotherapeutin besteht darin, den Patienten/die Patientin beim Erreichen dieser Ziele zu unterstützen. 
Der Psychotherapeut/die Psychotherapeutin steht unter Schweigepflicht, eine vertrauensvolle Arbeitsatmosphäre ist Grundvoraussetzung für den Behandlungserfolg.
 

Verhaltenstherapie

Verhaltenstherapie ist ein anerkanntes und wirksames Psychotherapieverfahren zur Behandlung psychischer Störungen. Der zentrale Ansatzpunkt ist lösungs- und ressourcenorientiert. Es werden gemeinsam Strategien erarbeitet, die in den Alltag integriert werden und langfristig zur eigenen Problembewältigung führen. Die in der Verhaltenstherapie eingesetzten Methoden verhelfen in der Regel zur deutlichen gesundheitlichen Verbesserung der Symptomatik. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse werden fortlaufend in die Behandlung integriert.

Behandlungsschwerpunkte

• Niedergeschlagenheit und Hoffnungslosigkeit
• Selbstverletzendes Verhalten
• übermäßiger Rückzug, Kontakt- und Beziehungsprobleme
• düstere, lebensmüde Stimmungen
• Anpassungsstörungen (Folge von Belastungssituationen wie z. B. Trennung der Eltern, Krankheit eines Elternteils oder eigene Erkrankung, Tod einer Bezugsperson, Mobbing sowie andere akute Belastungen)
• andauernde Ängste, Phobien (z. B. soziale Ängste, Ängste vor Tieren, Trennungsängste, Versagensängste)
• quälende, immer wiederkehrende Gedanken oder Handlungen (Zwänge) und Tics
• Schlafstörungen
• anhaltende Unruhe und Aufmerksamkeitsstörungen
• Schulische Probleme und Teilleistungsstörungen (Konzentrations-, Lern- und Arbeitsstörungen, Schulverweigerung, Folgen von Unterforderung aufgrund von Hochbegabung)
• auffallend aggressives, verweigerndes und oppositionelles Verhalten
• Weglaufen, Schule schwänzen, stehlen und lügen
• Essstörungen wie Magersucht, Bulimie und Essanfälle
• Persönlichkeitsstörungen
• Einnässen und Einkoten
• traumatische Erlebnisse
• Mutismus
• körperliche Beschwerden ohne organischen Befund (wie Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen)
• chronische Erkrankungen wie Asthma, Diabetes, Neurodermitis, die zur seelischen Belastung werden